free flow Leitbild

free flow Leitbild

Im Flow, mit positiven Gefühlen, so beginnt sinnhaftes, ganzheitliches, nachhaltiges Lernen.
Alles Tun bei Kindern ist ein Lernprozess. Optimales Lernen bedeutet Lernen mit allen Sinnen. „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ hatte bereits der Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi (1746- 1827) vertreten. Der dabei zentrale Aspekt der Herzensbildung, in unserer heutigen Bildungs- und Leistungsgesellschaft stark vernachlässigt, stellt bei free flow kids die Grundlage für ganzheitliches Lernen bei Kleinkindern dar. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglicht der Flow-Zustand, unter den notwendigen Rahmenbedingungen, intensives Lernen und Bildung.


free“ – der Rahmen für erfolgreiches Lernen

Das Gehirn ist ein Beziehungsorgan und keine isolierte „Lernmaschine“. Optimales, erfolgreiches Lernen bei kleinen Kindern erfordert daher spezielle Voraussetzungen: Neugier, mittleres Erregungsniveau, Angstfreiheit. Die dazu notwendigen Rahmenbedingungen bietet Ihrem Kind die Kindertagespflege free flow kids:

  • Verbindliche, stabile Bindung zu nur einer festen Bezugsperson
  • Feinfühlige Begleitung, Schutz und Geborgenheit
  • Gewaltfreie Philosophie
  • Emotionale Sicherheit
  • Ansprechende freie (Spiel-)Angebote
  • Zeit für ungestörte Spielphasen, Phantasie, Kreativität und Neugier

flow“(engl. fließen) – Lernen mit Glücksgefühlen

Wenn Kinder ganz in stimulierende und spannungsreiche Aufgaben versunken sind, erleben sie ihre eigene Kompetenz. Das macht sie froh und bestätigt ihr kleines Selbst. Dieser fast selige Zustand völliger Konzentration nennen die Lernforscher „flow“. Die Begabung zu diesem flow haben alle Kinder. Um diese flow-Zustände erleben zu können bedarf es ungestörter Spielphasen.
flow ist die konzentrierteste, effektivste Form des Lernens. Dabei belohnt sich das Gehirn selbst mit körpereigenen Hormonen (Dopamin, Oxitocin). Das Gehirn verlangt diesen Zustand immer wieder, wenn es ihn erst einmal eingeprägt bekam. So macht Lernen richtig Spaß. Verstehen an sich macht ein Kind froh und der Stolz auf die eigene Kompetenz erhöht sich. Erst durch unzählige Wiederholungen und Variationen, möglichst im flow-Zustand, stellt sich Lernen im Sinne von „Behalten und Fühlen“ ein.


Frühkindliche Bildung beginnt mit Herzensbildung

Die Hauptaufgabe des Gehirns ist zunächst, das emotionale Gedächtnis zu entwickeln, die eigene Gefühlswelt auszubilden, intelligent mit den eigenen Gefühlen umzugehen. Erst mit 5-6 Jahren beginnt das Langzeitgedächtnis zu arbeiten. Bei frühkindlicher Bildung geht es also vorwiegend um eine emotionale Bildung, auch Herzensbildung genannt – ein freundliches, soziales Miteinander. Sie ist maßgeblich entscheidend für die spätere soziale Kompetenz, also das Einbeziehen der Gefühle anderer und die Stellung des Einzelnen in der Gesellschaft. Und ohne Herzensbildung können Kinder keinen Verstand ausbilden. Man könnte es daher auch „Bildung, die von Herzen kommt“ nennen: liebevolles, individuelles Eingehen auf die Kinder mit dem Ziel, ihre Persönlichkeit zu entfalten.


Der Unterschied zu Standardeinrichtungen

Kinder wollen vor allem den Alltag erleben. Übliche Lernprogramme sind oft nicht erfolgreich, weil diese Form der Bildung nach einem starren Schema stattfindet und meist der Bezug fehlt.
Lernvorgänge können auch nicht beschleunigt werden. Bei free flow kids gibt es keine Lernprogramme, aber viel Interessantes. Jeder Tag wird individuell gestaltet, von den Kindern geleitet, was sie gerade interessiert, in einer Struktur, die die notwendige Verlässlichkeit bietet. Sie dürfen bei free flow kids die Welt selbst entdecken, erfahren und ausprobieren. Dabei wird darauf geachtet, dass jedes Kind trotz Gruppenangebot seine Tätigkeit zu Ende führt. Die hierfür notwendigen ungestörten Spielphasen werden durch synchronisierte Hol- und Bringzeiten und die individuelle Tagesgestaltung ermöglicht.