free flow Angebot
Pädagogisches Angebot
Vielfältige Anregungen werden täglich abwechselnd und je nach individuellen Interessen in der Gruppe angeboten, wobei jedes Kind über die aktive Teilnahme selbst entscheidet. Auch eine passive Teilnahme, nur durch Zusehen und Mithören, ist bereits bereichernd. Neugierde, Interesse, das Eingehen auf die Themen der Kinder, zusammen mit den entsprechenden Rahmenbedingungen, sind bei free flow kids für eine erfolgreiche ganzheitliche Förderung ausschlaggebend.
Freispiel:
Eine der wichtigsten Lernstrategien ist Spielen. Vor allem im freien, selbst bestimmten, ungestörten Spiel eignen Kinder sich die Welt an. Dabei probieren sie sich aus, testen ihre Fähigkeiten und Forderungen und trainieren wichtige Vorläuferfähigkeiten. Sie erwerben geradezu spielerisch ihre grundlegenden Lebenskompetenzen. In Wirklichkeit ist das Spiel der Kinder richtiges Arbeiten. Vielfältige pädagogisch wertvolle Spielsachen, bevorzugt aus Naturholz, stehen den Kindern zum Spielen frei zu Verfügung. Spielen ohne Anleitung steht dabei im Vordergrund. Dies ist nach Hirnforscher Gerald Hüther enorm wichtig für die Gehirnentwicklung.
Lernen im Alltag:
Das Lernen aus alltäglichen Situationszusammenhängen, mit emotionalem Bezug (Begeisterung) und körperlichem Handeln ist die wesentliche Voraussetzung kindlichen Lernens und werden bei free flow kids spielerisch gefördert. Alltagserfahrungen sind die wirkungsvollste Möglichkeit, Kindern frühzeitig unter anderem mathematische Zusammenhänge bewusst zu machen und sogenannte Vorläuferfähigkeiten wie visuelle Wahrnehmung, Vorstellungskraft, Merkfähigkeit und Sprache zu entwickeln. Große und kleine Blätter beim Spazieren gehen betrachten, das ist bereits Mathematik.
Literacy:
Unter Literacy versteht man Erfahrungen und Grundfertigkeiten rund um die Schriftkultur (Erzähl-, Sprach- und Schriftkultur, Verstehen von Texten, Vertrautheit mit Büchern). Literacy schult die visuelle Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, den Wortschatzerwerb und -ausbau, das Gedächtnis und die Fantasie. Aus einem vielfältigen Angebot wie z.B. Bilderbücher, Bildwörterbücher, Tast-, Fühl- und Gucklochbücher können die Kinder Bilder selbständig oder gemeinsam betrachten und sich zum Geschichten erzählen anregen lassen. Tägliches ritualisiertes Vorlesen von Geschichten vervollständigt das Angebot an Schriftsprache. Für den frühen Spracherwerb ist zudem der emotionale Austausch mit einem Sprechenden (Erwachsener oder Kind) entscheidend. Daher wird bei free flow kids besonderer Wert auf gelungene menschliche Interaktionen gelegt. Das Mitsingen und Hören von Liedern, Versen, Gedichten und Reimen unterstützen die Entwicklung eines Rhythmusgefühls, das ebenfalls bedeutend für den Spracherwerb ist.
Musik:
Verschiedene Instrumente (Klavier, Bongos, Djembe, unterschiedliche Flöten, Ukulele, mehrere Rhythmusinstrumente) stehen den Kindern zur selbstbestimmten Nutzung zur Verfügung. In Kombination mit Singen bereichern sie unseren Alltag. Das geniale an Musik ist, dass sie umfassend fördert, das Rhythmusgefühl, sprachliche, mathematische, soziale, kognitive und motorische Fähigkeiten. Sie regt die Fantasie und Kreativität an und macht vor allem glücklich.
Kunst:
Verschiedene künstlerische Materialien wie Ton, Knete, Wachsmalstifte, Kreide, Fingerfarben, Wasserfarben, Aquarellfarben und Buntstifte werden täglich abwechselnd angeboten. Ziel sind elementare Erfahrungen, ein Gefühl für Farben und verschiedene Formen zu entwickeln, Fantasie, Ausdrucksfähigkeit und Sinn für Schönes zu fördern sowie Feinmotorik und Konzentration zu üben.
Bewegung und Natur:
Die Natur stellt für Kinder einen idealen Bewegungsraum dar. Zeit in der Natur ist Entwicklungszeit, hier können sie sich ausgiebig bewegen und selbst organisieren. Tägliche Erkundungsgänge bei nahezu jedem Wetter in der näheren Umgebung gehen auf das angeborene Bedürfnis nach Bewegung ein. Zudem können die Kinder reichlich Erfahrungen in der Natur sammeln, wobei alle Sinne angeregt werden.
Egal ob durch Regenpfützen stapfen, im Blättermeer baden oder beim Buddeln im Sand oder in der Erde, sie dürfen und sollen sich schmutzig machen.
Alternativ wird im Spielraum geturnt. Dann werden Tische und Stühle zum Kletterobjekt und eine Matte erlaubt unzählige Purzelbäume etc.
Regelmäßig werden auch verschiedene Ausflüge, zum Beispiel in die Aubinger Lohe, zu einem Bauernhof oder zur Blutenburg unternommen.